Wir sind Ihr Europäischer Partner für Aus- und Weiterbildungen für Challenger 300/350. Unser Lehrpersonal besteht aus Piloten, die langjährige Erfahrung auf diesem Muster vorweisen können. Umfangreiche Courseware sowie moderne Training-Tools ermöglichen Ihnen einen optimalen Lernfortschritt sowie eine bestmögliche Vorbereitung auf jede Session.
Der Simulator ist als EASA FFS Level D zugelassen. Die Variante Challenger 3500 (Challenger 350 with ATS) wird durch den Einbau eines Autothrottles ebenfalls ab Q4/2024 angeboten. Eine umfangreiche Auswahl realitätsnaher Trainingsszenarien sowie eine komplette Datenbank an Special Airports gewährleisten optimale Trainingsvoraussetzungen.
Der aktuell modernste Challenger 350/3500 Simulator steht ihnen für ihren individuellen Trainingsbedarf zur Verfügung!
Piloten-Trainingskurse
Unsere ATO-Zulassungen umfassen Type Ratings, TRI/SFI-Kurse und Differences Trainings. Darüber hinaus bieten wir Verlängerungen und Erneuerungen von Lizenzen an.
Challenger 350 Type Rating Kursübersicht:
- 42 Stunden Theorieunterricht
- 14 Stunden System Integration Training am FFS
- 6 Sessions FFS Flight Training
- 1 Session Skill Test
Zugangsvoraussetzungen für den Type Rating Kurs:
Bewerber für den Musterberechtigungslehrgang müssen Folgendes nachweisen:
a. Mindestens 70 Stunden Flugerfahrung als PIC auf Flugzeugen haben
b. eine mehrmotorige IR(A) besitzen oder besessen haben,
c. die theoretischen ATPL(A)-Prüfungen gemäß Teil-FCL bestanden haben
d. Bescheinigung über den zufrieden stellenden Abschluss eines MCC-Lehrgangs für Flugzeuge
e. Für die Erteilung der ersten Multi-Pilot Musterberechtigung müssen sie vor Beginn des Type Ratings den in FCL.745.A (fortgeschrittene UPRT) genannten Lehrgang abgeschlossen haben oder
- innerhalb der letzten drei Jahre die Ausbildung und Überprüfung gemäß den Punkten ORO.FC.220 und ORO.FC.230 des Anhangs III (Teil-ORO) der Verordnung (EU) Nr. 965/20212 abgeschlossen haben oder
- die Ausbildung gemäß FCL.915 Buchstabe e Nummer 1 Ziffer ii abgeschlossen haben
Die Gültigkeit der Musterberechtigung Challenger 300/350 beträgt ein Jahr. Die Revalidierung der Lizenz (LPC - License Proficiency Check) kann innerhalb von 90 Tagen vor dem in der Lizenz angegebenen Ablaufdatum durchgeführt werden. Unsere Prüfer sind bei vielen Zivilluftfahrtbehörden registriert und können für alle EASA-Mitgliedsstaaten Checks durchführen.
Falls Ihre Musterberechtigung abgelaufen ist, bieten wir Erneuerungs-Schulungen an (Type Rating Renewal). Der Umfang des erforderlichen Trainings wird von Fall zu Fall festgelegt und hängt von der Typenerfahrung, der Zeit seit Ablauf der Berechtigung und der allgemeinen Flugerfahrung des Piloten ab. Unsere Trainingsabteilung überprüft Ihre Unterlagen und erstellt ein auf Ihre Situation zugeschnittenes Schulungsprogramm. Gegebenenfalls berücksichtigen wir auch etwaige gesonderte Vorschriften Ihrer lizenzausstellenden Behörde.
Der TRI/SFI-Kurs umfasst 3 Module:
Modul 1: Lehren und Lernen (Teaching and Learning)
(Einführung in Trainings- und Lehrtechniken, Kandidatenbewertung und Unterrichtsaufbau). Dieses Modul wird gutgeschrieben, wenn der Antragsteller bereits eine Fluglehrerlizenz innehat.
Modul 2: Technischer Kurs & FFS Training
Der technische Kurs befähigt den Ausbilderkandidaten, die Lehreinheiten für die Musterberechtigung Challenger 604/605/650 zu gestalten. Besonderes Augenmerk wird auf die Zusammenarbeit der Crew in Bezug auf Panel-Flow-Muster, Checklistenstrategie, Workload-Management und Aufgabenteilung gelegt. Während 10 Stunden Flugausbildung führt der Kandidat Übungen durch, die ihn auf die Erfordernisse der Schulung im Type Rating vorbereiten.
Modul 3: Assessment of Competence
Ein Kompetenzbeurteilung (Assessment of Competence) schließt den Kurs TRI/SFI ab. Je nach angestrebten Privilegien der TRI Lizenz, findet das Assessment am FFS (TRI restricted with privileges) oder am Flugzeug (TRI unrestricted) statt.
Durch ein Differences Training erlangen Piloten die Berechtigung das Auto Throttle System des Challengers 3500 zu bedienen. Das Training umfasst einen theoretischen Teil sowie eine Session am entsprechend konfigurierten FFS.
Operator-Trainingskurse
Gemäß EASA PART-ORO.FC.130 muss jedes Flugbesatzungsmitglied eine wiederkehrende Schulung (Recurrent Training) absolvieren. AAA bietet effiziente und praxisorientierte Schulungen an, welche den Anforderungen Ihres OMs entsprechen. Das Training gliedert sich in der Regel in einen dreijährigen Zyklus, der Theorieschulungen und FFS Sessions umfasst. Alle Normal, Abnormal und Emergency Procedures werden unter Berücksichtigung typenspezifischer Flugvorfälle systematisch geschult und überprüft. Bei Bedarf stellen wir Ihnen Piloten zur Verfügung, die die Aufgaben des Assissting Pilots übernehmen. Wir bieten eine Auswahl an weiteren Trainingsmodulen, um die das Recurrent Training ergänzt werden kann..
Wir schulen Ihre Crews gemäß Ihren Betriebshandbüchern sowie den Anforderungen des jeweiligen Flughafenbetreibers. In einem ausführlichen Briefing werden Themen wie AFM-Beschränkungen, Leistungsplanung und -kriterien oder CRM-Elemente diskutiert. Das anschließende praktische FFS-Training bezieht alle Aspekte der Operation (Anflüge, Abflugverfahren, Ground Ops) ein. Der FFS ist mit aktuellen Navigationsdaten und zertifizierten Airport-Szenerien ausgestattet, welche detailgetreu modelliert sind und ein optimales Airport-Training gewährleisten.
Das Training für Low Visibility Operations (LVO) schult Piloten auf Verfahren, welche bei geringer Sicht anzuwenden sind. Die Übungen sind auf den Operator abgestimmt und umfassen den sicheren Bodenbetrieb sowie Starts und Anflüge.
Diese Qualifikation befähigt Kapitäne ein Luftfahrzeug von jedem Pilotensitz aus zu fliegen (auch Aufgaben des Co-Piloten wahrzunehmen) sowie Schulungen oder Überprüfungen durchzuführen (Supervision). Im Zuge eines OPC werden einige Übungen von beiden Sitzen aus geflogen (zumindest einen Triebwerksausfall während des Starts, ein Landeanflug mit einem ausgefallenen Triebwerk und Durchstarten sowie eine Landung mit einem ausgefallenen Triebwerk).